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Sonntag 26st, April 6:55:38 Am

Hub00 |
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41 jaar vrouw, Ziegenhörner |
Oldenburg, Germany |
Englisch(Fließend), Türkisch(Anlasser) |
Feuerwehrmann, Texter, Gutachter |
ID: 1843334871 |
Freunde: jcucorc, jessi-lee |
Persönliche Daten | |
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Sex | Frau |
Kinder | 3 |
Höhe | 187 cm |
Status | Verheiratet |
Bildung | Der Durchschnitt |
Rauchen | Ja |
Trinken | Ja |
Kontakte | |
Name | Rebecca |
Ansichten: | 8348 |
Telefonnummer: | +4930173-249-28 |
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Beschreibung:
Nicole, 13, kommt gegen Mittag ganz aufgeregt aus der Schule. Überall sei Polizei, berichtet das Mädchen seiner Mutter, halb Gladbeck sei abgesperrt. Neugierig schaltet Marion Löblich, 35, das Radio ein, hört im Westdeutschen Rundfunk die Nachricht von einem Bankraub in Rentfort-Nord. Zwei unbekannte Männer haben am Morgen, kurz vor acht, die Filiale der Deutschen Bank im nahe gelegenen Einkaufszentrum überfallen und zwei Geiseln in ihre Gewalt gebracht.
Marion Löblich, die halbtags im Altenzentrum der Arbeiterwohlfahrt arbeitet, hat ein „ungutes Gefühl“. Längst fragt sie nicht mehr nach der Herkunft, wenn Rösner mal wieder unverhofft bündelweise Hundertmarkscheine auf den Küchentisch packt. Mit ihrem Einverständnis hat er sich im Kinderzimmer einen Verschlag gezimmert, hinter dem er sich selbst, Einbruchswerkzeug und Diebesbeute verstecken kann. In böser Vorahnung nimmt Marion Löblich ihre Tochter Nicole und flüchtet zu Rösners Schwester Renate.
Millionen Fernsehzuschauer erleben Marion Löblich Stunden später als schwerbewaffnete Gangsterbraut, die Fluchtwagen an Polizeisperren vorbeikutschiert, Geiseln in Schach hält und einen Linienbus kapern hilft. Und ihr plötzliches Verschwinden, nach dilettantisch durchgeführter Festnahme, treibt Dieter Degowski, 33, im Bus an der Raststätte Grundbergsee bei Bremen dazu, spätabends am Auf ihrer lebenslangen Suche nach einem festen Halt glaubt sie in Rösner endlich jenen „harten Kerl“ gefunden zu haben, auf den man sich verlassen kann.
Die Gerichtsmediziner bescheinigen Marion Löblich „eine labile und unberechenbare Persönlichkeit“ mit „Neigung zur Abhängigkeitshaltung“. Nur ihr fast unterwürfiges Verhältnis zu Rösner macht begreiflich, warum sich Marion Löblich auch nach der Geiselnahme für ihn bereithält. Da sie bei Rösners Schwester Renate, die mit der ganzen Sache nichts zu tun haben will, nicht bleiben kann, sucht sie am Nachmittag bei Rösners Schwester Monika und deren Ehemann Zuflucht.
Um ihre Aufregung zu dämpfen, schluckt Marion Löblich abends Vesparax-Beruhigungstabletten, ausnahmsweise mal ohne Bier, legt sich ins Bett und wartet auf ihren Freund Hanusch. Der aber hat ganz andere Pläne, verblüfft Polizei und Freunde. Kaum rollen die Geiselnehmer um Anstatt möglichst unauffällig in der Dunkelheit unterzutauchen, bleiben sie in Gladbeck, zeigen sich ganz offen. Die Rechnung begleicht er mit einem Hundertmarkschein aus der Beute.
An der nächsten Station, der Barbara-Apotheke in der Innenstadt, werden die Bankräuber schon erwartet. Die Polizei informiert vorsorglich den Apotheker, der die von Rösner geforderte rezeptpflichtige Vesparax-Packung anstandslos herausrückt. Für den Bankangestellten Alles, dem die Aufregung auf den Magen geschlagen ist, steckt der Bankräuber noch ein Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen ein.
Zur Flucht ins Ausland fehlt nach Ansicht Rösners jetzt, wo die Marschverpflegung komplett ist, nur noch ein Wagen ohne Polizeiwanzen. Mit gezückter Pistole stürmt der bärtige Rösner an die Theke der Raststätte „Berg“ am Gladbecker Stadtrand: „Der Nikolaus ist da! Wem gehört der er vor der Tür? Die Kugel zischt nur wenige Zentimeter über den Kopf eines Gastes hinweg, der Rösner, ohne es zu wissen, überhaupt erst das Rüstzeug für die Geiselnahme geliefert hat: Gerd Meyers, In einem Fernsehbericht über die Buskaperung in Bremen erkennt er in Rösners Hand seinen eigenen Colt, kann es kaum fassen: „Das wär‘ ja ein starkes Stück, wenn ich mit meiner eigenen Waffe erschossen worden wäre.
Den geforderten Fluchtwagen bekommt Rösner bei seinem Pistolero-Auftritt allerdings nicht. Wütend zieht Rösner ab. Eine Viertelstunde später hält Rösner schon dem nächsten die Pistole unter die Nase. Vor einer Spielhalle zwingt er einen verdutzten Autobesitzer zum Aussteigen, übernimmt den Wagen als neues Fluchtfahrzeug. Der schwarze BMW amtliches Kennzeichen: E – MW erweist sich jedoch als Flop: Der Wagen ist über Kilometer gefahren, der Motor zieht nicht, die Karosserie klappert.
Diese Tankstelle soll in der nächsten halben Stunde für die Polizei zum Schauplatz eines gelungenen Coups als auch einer unsäglichen Panne werden. Weil die Beamten in der Funkzentrale über den Fluchtverlauf nicht auf dem laufenden sind, den falschen Kanal eingeschaltet haben, liefern sie einen ahnungslosen Kripomann dem Geiselgangster Rösner aus.
Der ortsfremde Beamte, der sich auf dem Rückweg vom Bankeinsatz bei seinen Kollegen in der Zentrale nach der günstigsten Tankmöglichkeit erkundigt, wird ausgerechnet zu jener Esso-Station beordert, an der Rösner schon Autofahrer bedroht. Mit den Worten „Leg ab, ich hab‘ einen Ballermann“ zwingt Rösner den Polizisten, seine Dienstwaffe „P 6“ mit zwei Fingern aus dem Halfter zu ziehen und ihm, samt Reservemagazin, auszuhändigen.
Und obgleich der Beamte im Auto noch einen Diensthund mitführt, greift sich Rösner auch noch das Handfunkgerät vom Beifahrersitz. Rösner: „Der Hund bellte fürchterlich, befand sich aber hinter einem Gitter. In einer vertraulichen Fehleranalyse des Düsseldorfer Innenministeriums „Einsatznachbereitung Gladbeck“ wird der „Koordinationsfehler“ als besonders gravierend herausgestellt: „Hierdurch wurde die gesamte weitere Fahndung beeinträchtigt.
Zudem besitzen die Täter nunmehr eine dritte Waffe, mit der Rösners Freundin Marion Löblich tags darauf im gekaperten Bremer Bus Fahrgäste bedrohen wird. Und Rösner gelingt, scheinbar, gleich noch ein Husarenstück. Er sieht einen hellblauen Mercedes E an die Zapfsäule rollen, „der richtige weitere Fluchtwagen“. Obwohl der Wagenbesitzer vom Kassenhäuschen aus protestiert, erklärt Rösner den Wagen für beschlagnahmt.
In der Einsatzleitung, wo Kriminaldirektor Friedhelm Meise die Nachtschicht-Führung an seinen Kollegen Lutz Resch übergeben hat, sind die Beamten über diese Wagen-Kaperung erleichtert. Die postierten sie entlang der möglichen Fluchtroute als Köder. Obwohl die Geisel Alles ihn in seinem Unbehagen auch noch bestärkt „Da stimmt doch was nicht! Womit die Polizei aber überhaupt nicht rechnet: Rösner will nicht ohne seine Freundin Marion Löblich in das vermeintlich neue Leben starten.
Und wie immer fügt sich Marion Löblich auch diesmal den Anordnungen ihres Freundes Hanusch. Obwohl sie die Dimension des Verbrechens aus dem Fernsehen kennt, setzt sie sich auf Rösners Drängen „Komm mit, ich mach‘ das schon“ über eigene Skrupel hinweg. Mit Rösners Kapuze maskiert, steigt sie zu Tätern und Geiseln ins Fluchtauto – ein Schritt, der für Marion Löblich mit einer Anklage wegen gemeinschaftlichen Mordes enden wird.
Jetzt, da die Flucht über die Grenzen von Gladbeck hinausgehen soll und alles entspannter laufen könnte, befällt die Täter eine unerwartete Ratlosigkeit. Bislang hatte es gereicht, kurzentschlossen zu agieren, etwa bei der Entscheidung zur Geiselnahme. Oder clever auf Polizeitricks zu reagieren, wie bei der Geldübergabe. Um sich erfolgreich abzusetzen, bedarf es jedoch einer langfristigen Strategie – und überhaupt eines Ziels.
Aber an beidem fehlt es. Rösner und Degowski schwebt zwar vage vor, ins Ausland zu fliehen. Doch sie haben keinerlei Fremdsprachenkenntnisse, können nicht einmal richtig Deutsch. Beide sind so gut wie nie aus Gladbeck rausgekommen, finden sich selbst auf den Autobahnen im Ruhrgebiet nicht zurecht. Doch auch unter besseren Voraussetzungen hätten sie keine Chance: Ihre Namen sind der Polizei bekannt, Rösners Gesicht haben inzwischen Millionen Fernsehzuschauer gesehen.
Durch seine grellen Tätowierungen ist er lebenslang gebrandmarkt, jederzeit zu identifizieren. Dennoch traut sich die Einsatzleitung nicht, die Verfolgung wenigstens für ein paar Stunden einzustellen. Doch die Fahnder können sich nicht dazu durchringen, die Verfolgung vorübergehend einzustellen. Vergebens hatte die Geisel Blecker schon über Bank-Telephon an die Polizei appelliert, nicht wegen des Geldes „zwei Menschenleben oder auch vier Menschen aufs Spiel zu setzen“.
Statt Tote zu riskieren, solle die Polizei lieber sagen: „Kommt Jungs, nehmt das Geld, verschwindet und fertig. Doch die Beamten, auf höhere Weisung nur den staatlichen Verfolgungsauftrag im Sinn, lassen die Täter nicht aus den Augen. Ein Angriff soll nur gestartet werden, wenn eine Gefahr für Geiseln und Unbeteiligte völlig ausgeschlossen werden kann.
In jeder Phase, ob auf der Autobahn oder später im Stadtgebiet von Münster, bleiben die Fahnder an den Geiselnehmern dicht dran. Das Düsseldorfer Innenministerium beteuert hinterher in einem offiziellen Bericht, es habe „keinen Sichtkontakt“ gegeben, der Standort des Fluchtfahrzeugs sei allein „durch Peilung bzw. Innenraumsprachübertragung“ festgestellt worden. Und zunächst scheinen die Täter auch nichts zu merken.
Ist doch gut, oder? Die Stimmung im Wagen wird immer gereizter. Die Hoffnung der Geiseln Blecker und Alles auf baldige Freilassung wird durch die Verfolgungsangst der Täter mehr und mehr zerstört. Auch Bankdirektor Schöning, der die Nacht über in seinem Büro in der Deutschen Bank Gladbeck ausharrt, wird von seiner Angestellten Blecker telephonisch beschworen, die Polizei von einer weiteren Observation abzuhalten.
Am Steuer sitzt meist Marion Löblich, die auch keine Vorstellung hat, wo es langgehen soll: „Wir fuhren planlos in der Gegend rum. Über die Irrfahrt der Geiselgangster werden mehrfach in dieser Nacht Polizeibehörden im In- und Ausland informiert: Mit Fernschreiben Nummer etwa unterrichtet die Gladbecker Einsatzleitung um 2. Auch Interpol, das Bundeskriminalamt und alle Landeskriminalämter werden rund um die Uhr über den Verlauf des Verbrechens benachrichtigt.
Mit ihrer Odyssee lösen Rösner und Degowski bundesweit Alarm aus. Für das Mobile Einsatzkommando Düsseldorf springt das MEK Osnabrück ein; eine niedersächsische Einsatzhundertschaft löst nordrhein-westfälische Kollegen ab; in Rheinland-Pfalz bereiten sich Sonderkommandos auf einen Einsatz vor, in Bielefeld werden noch nachts SEK-Spezialisten in Marsch gesetzt.
Nordrhein-Westfalens oberster Polizeiführer, Innenminister Schnoor, wird jedoch in dieser Nacht nicht im Schlaf gestört. Wie schon manches Mal im Verlauf dieses Gewaltverbrechens bringen Rösner und Degowski mit ihrer undurchdachten Flucht die Experten aus dem Konzept. Wo immer Sonderkommandos in Erwartung des Fluchtwagens hinbeordert werden, kreuzen Rösner und Degowski gerade nicht auf.
So ergeht etwa der Auftrag, die Tankstellen rund um Bielefeld und in der Umgebung von Hannover mit getarnten Nahkämpfern zu besetzen und beim Eintreffen der Geiselnehmer womöglich zuzuschlagen. Doch Rösner und Degowski machen, als würden sie die Falle erahnen, um die Stationen einen Bogen. Auch die Autobahnraststätte Garbsen, die von einem Sondereinsatzkommando umstellt ist, fahren sie nicht an, legen statt dessen 90 Kilometer davor, auf der unbewachten Raststätte Grönegau, eine ausgedehnte Pause ein.
Der Gastraum ist in dieser Nacht, gegen 3. Trotz der Anspannung brennen die Täter darauf, sich selbst in den Schlagzeilen zu sehen. Bei Kaffee und Brötchen lesen sie die gerade angelieferten ersten Exemplare der „Bild“-Zeitung, in der Berichte über ihr Verbrechen stehen – Schlagzeilen wie „Geisel-Gangster auf der Flucht“ und „Die Geisel-Bank“. In ihrer ständigen Angst, verfolgt zu werden, haben Rösner und Degowski einen Tisch gewählt, von dem sie sowohl den Eingang als auch ihren Fluchtwagen beobachten können.
Rösner, argwöhnisch wie immer, ist schon wieder etwas Verdächtiges aufgefallen. Doch Rösners Argwohn gilt einem unbeteiligten Fernfahrer. Gemeinsam verlassen Rösner und Marion Löblich ihre Plätze, um die Toiletten aufzusuchen. Fünf Minuten lang bleibt Degowski mit Blecker und Alles allein am Tisch zurück – Zeit genug, überraschend zuzugreifen und die Geiseln zu befreien.
Die über Funk verständigten Kollegen können die Chance jedoch nicht nutzen. Als die Meldung vom Klo-Gang kommt, stehen die 50 Spezialisten für Beobachtung und Überrumpelung, die den Tätern seit dem Start in Gladbeck hinterherfahren, rund zwei Kilometer entfernt auf dem Standstreifen der Autobahn. Und noch bevor eine Entscheidung über einen schnellen Zugriff gefällt wird, sind Rösner und Löblich vom WC zurück.
Aber selbst wenn die Einsatzkräfte dichter aufgerückt wären, hätten sie nicht spontan handeln können. Denn anders als in „Tatort“-Krimis, wo Kommissar Schimanski im Alleingang Täter zur Strecke bringt, dürfen die Sonderkommandos nur auf Befehl handeln. Weil der Leiter des Verfolgerkommandos nicht selbst entscheiden könne, wann und wo zugeschlagen werden solle, sei „ein Ausnutzen sich schnell und plötzlich bietender Zugriffssituationen fast vollständig von vornherein ausgeschlossen“.